Un diplomate d'il y a cent ans : Frédéric de Gentz (1764-1832)
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Herder. — Traurige Zeiten (dit-il ironiquement en raillant Robertson qui attaquait le moyen-âge), da man bloss nach Bedürfnis und eigenem Gefühl etwa handelte, traurigere Zeiten unter allen, da die Macht der Regenten gar noch nicht schrankenlos, und traurigste Zeiten unter allen, da ihre Einkünfte noch nicht ganz willkürlich waren.
4. Sur le moyen-âge :
Gentz.— Die unaufhôrlichen Fehden der Grossen unter einander und mit den obersten Lehensherrn zündeten einen ewigen und unabsehlichen Bürgerkrieg an, und wurden die Veranlassungen zu den blutigsten Kriegen mit Auswärtigen. Da niemand €éin wahres Interesse am Wohl des Ganzen hatte, konnte das Ganze auch unmôglich gedeihen. Kein bürgerliches Gewerbe fand Schutz und Unterstützung.. Die grobe Unwissenheït, welche über Europa brütete, liess die Millionen Unterdrückter nicht einmal den Trost ahnden, dass aus ihrem Elend ein Weg in eine bessere Situation führen kônnte.
Herder.— Europa bevôlkert und gebauet, Geschlechter und Familien, Herr und Knecht, Kônig und Untertan drang stärker und näher an einander, die sogenannten rohen Landsitze hinderten das üppige,