Wanderungen eines Kosmopoliten, oder über Staatsverfassung, politische Freiheit und Despotismus : ein platonischer Traum
C 15. Y „verurtheilen ſollte, würde vielleicht fol; ſevn, dix mu gleichen, — :
„Der Verſchnittene, der dich zwiefach beleidigte, ohat ſeinen Lohn empfangen, die Geſellen ſeiner „„Grauſamkeit liegen in Feſſeln, du haſt die Ruhe „auf dem Schif und in unſern Herzen wieder herz ngeſtelltz hôre mi< nun ferner. —
— Der Menſch legt beim Eintritt in die geſellige Welt ſeine individuelle Gewalt ab, um durch die allgemeine Gewalt beſ<üzt ¿zu werden, er hat ſi folglih au< des Rechts begeben , das Geſez an denjenigen zu rächen, die es zu úbertreten wagen.
Dieſe freiwilligen Aufopferungen ſind: edeldenfenden Menſchen ſo ehrwürdig , daß ſelbſt die Ungerechtigkeit des Vaterlands ſie uicht berechtigt, ſi denſelben zu entzieheu. Aus-eben dem Grund weis gerte ſih der von dem Areopag unterdrüfte S oFrates, ſcin Geſängniß zu verlaſſen.
Die Vetfaſſer ‘des geſelligen Vertrags giengen, indem ſie die ellizelne Gewalt auf dieſe Weiſe beſ{ränften, von den Begriff aus , daß, da niemand ín ſeiner eigenen Sache Schiedsrichter ſeyn könne,
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