Wanderungen eines Kosmopoliten, oder über Staatsverfassung, politische Freiheit und Despotismus : ein platonischer Traum

C BGJ auh njentaud «das Necht habe, eit Urtheil zu fälz len, und daſſelbe zu vollführen.

„Der Verſchnittene hat die Moral der Staaten nverleit , indem er mir in einem fremden Land , oh: ine Bewilligung des re<tmäſigen Beherrſcherë deſ: nfelben, nach dem Leben trahtete. Du aber, Ep 0„nina, haft in die Rechte dieſes Beherrſchers | 1(„&Ängegriſfen , indem du dich ohne ſeine Einwilliugung räâcteſt. .. . Dein Herz, meine Tochter, ahat dir eine erhabene Handlung eingeflôſt, aber ndice Gerechtigkeit dieſes Herzens läßt dich uicht ganz unfrei von Reue. —

„Eutweihe uicht , rief bier der Kommodore, die aedle Handlung deiner Tochter, dur< Vergleichung „(mit den gewöhnlichen Verlezungen des geſe!ligèn ‘\Vertvags, - Ohne ihre, wie du ſagſt, ſtrafbare Handlung, wäre diès Schif , dein jeziges Vater„land, unter éür fremdes Joch gerathen, und ſo zſehe ſie auch déiner Meinung nach gegen die Ge„ſcze gehandelt hat, ſo muß i<, der ih hier den nRegeuteu vorſtelle, ſie eher belohnen als beſtrafen,‘

‘Jet béinerften ſic, daß die ruhige friedfertige Seele des Greiſen u ſchwach war , dergleichen befs

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