Albanien und die Albanesen : Landschafts- und Charakterbilder : mit vielen Abbildungen

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Eingang zum Stalle wahrgenommen habe, wo es ihm nicht mehr möglih geweſen ſei, die ſharfe Gangart der Pferde zu zügeln. Wir wurden ſogar ziemli<h vertraut mitein=ander und beſchloſſen, den weiteren Ritt bis Prisrend gemeinſam zu machen. Das war für uns umſo wertvoller, als dieſe vier Reiter die türkiſchen Po ſte tataren waren, welhe, von Djiakova über Spaſh fommend, zurüé na<h Prisrend ritten. Ein „Poſtdirektor“ in reicher Uniform führte dieſe türkiſche Ueberlandpoſt; ſeine Begleitung beſtand aus einem „Sekretär“, der ſeinem Pferde dikbauchige Poſtſäcke aufgeſchnallt haite, und zwei Sowaris — berittene türkiſhe Gendarmen — die ihm zum Schutze beigegeben waren. Dieſe Verſtärkung unſerer Karawane dur< vier wohlbewaffnete Männer war uns umſo angenehmer, als das ganze Yuma-Gebiet ſi< in großer Erregung befand, und weil dieſe Erregung direkt fremdenfeindlichen Charakters war. Ueber die Urſachen dieſer Unruhen iſt bis jeßt wenig, und gar nichts Authentiſches, bekannt geworden, und es dürfte ſich umſo mehr empfehlen, von denſelben zu ſprechen, als, ſie Anlaß zu der dritten Expedition Dſhavid Paſchas gegen die Albaneſen gegeben Haben, die dann ſo {<mähli< mit dem völligen Rückzuge der türkiſchen Truppen endigte.

Jh wußte, daß Herr Ingenieur Steinmetz zux Zeit wieder in Albanien weilte, und kurz vor meiner Abreiſe hatte ih von Sarajevo aus no< Nachricht erhalten, i würde den Forſcher wahrſcheinlih in Prisrend treffen, zum mindeſten dort ſeinen Aufenthaltsort erfahren fönnen. Steinmez war au<h wirkli<h na<h Prisrend ge= kommen und haie dort einige Tage Aufenthalt genommen. Von Prisrend aus hatte ex dann mit dem dortigen, öſterreichiſ<hen Konſul, Herrn Pr o <as fa, einen Aus= flug in das Ljumatal gemacht, war von Kula Ljumeſe am linken Ufer des Ljuma aufwärts gezogen bis Gijialitſ<a, und hatte dort mit dem Herrn Konſul

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