Aufschlüsse zur Magie aus geprüften Erfahrungen über verborgene philosophische Wissenschaften und verdeckte Geheimnisse der Natur
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virklih, niht abfolute: jo ift der Ton, der Wohlgerud, der Sefhmad, das Gefühl von Wohlluft und Schmerzen; der Geihmad vom Bittern und Süjjen; der Ton vom Angenehmen und Widerwärtigen nicht in den Dingen, jondern in den £indrüden der Dinge, und ihren Wirkungen auf unjere Organijation.
Hieraus folgen die Grundjäge:
Wenn ji) die Sinne verändern, verändern jid unjere ver: mepntlihye Wirklicgkeiten.
Wie gröber die Sinne jind, dejto gröbere Erjheinungen nehmen jie an, und johliejjen die feineren aus, oder find ihrer unempfänglid.
Wie feiner die Sinne jind, defto empfänglicher jind jie zu feinern Zrjheinungen.
Die Erjheinungen der verfeinerten Sinne bejtehen dann nothwendig in einer ganz andern Welt von jeineren Wirkliykeiten.
Mit der Entwidlung der Seelenfräfte und der Perception der feinern Sinne verhält es jidy wie mit der Perception der gröbern.
Ic jehe zum Bepjpiel: ein Menjc hätte nur den Sinn des Gelihts; er wäre taub, gejhmad- und gerudlos; was würde diejer Menjh von dem Wohlgerude einer Roje, von der Harz monie einer Slöte, oder dem Gejange der Nadhtigallen wijjen? Wenn es nun eine Welt jolher Menjhen gabe, jo würden ihre Spjteme jeyn: die Roje jey ohne Geruch, der Dogel ohne Ge; jang, die Aprifoje ohne Gejhmad, und wenn in dieje Welt dann ein Menjdy mit mehrern Sinnen fäme, der aud) Gehör und Gerud hätte, jo würden ihn die andern nicht verjtehen, ihn als einen Shwärmer ausjchreyen, weil jie jidy einbildeten, jie hätten Wirklichkeiten der Sade.
In einer jolhen Welt leben wir wirklih; denn wir beurtheilen alles nad unjern Sinnen, und wollen alle Srjehyeinungen nad unjerer Perception erklären oder verwerjen, anftatt daß wir uns bemühen jollten nachzudenken, ob das, was wir mit unjern gröbern Sinnen nicht fühlen können, nicht ebenfalls Wirk: lijkeiten einer feinern Drganijation find.
Allgemein urtheilen wir von der Sade nad) der Perception unjerer Sinne; wir jehen eine Roje, beurtheilen jie als jolde nad) dem £indrude, den jie auf unjer Aug, auf unjern Gerud) macht, wenn e8 aber nun ein Menjdhenaug gäbe, das bey dem