Bemerkungen über die französische Revolution und das Betragen einiger Gesellschaften in London bei disen Ereignissen

gegen die Tirannet, die Maaß und Ziel in ihren StraFeu überſchreiten , uns noch einige Gründe der Nachſichk eingeben. Jch finde an der Geiſtlichkeit jeder Religion Anuhänglichkeit-an eigene Meinungen, allzuraſchen Eifer für ihre. Ausbreitung , Verachtung für ihren Stand und Veſtimmung, Thätigkeit für das Jutereſſe deſſelben „, etwas Vorlicbe für die, die ihnen mit Gelehrigéeit folgen , und Abneigung für ihre Verächter und Spötter verzeihlih. Jch verzeihe alles dieſes, weil ich ein Menſch bin, weil ih mit Menſchen zu thun zu has hen glaube, weil ich nicht aus allzuausgedehnter Duldung den größten aller Fehler , Unduldſamkeit , begehen möchte; weil ih Schroachheiten zu ertragen mir vornchme, bis ſie zu Laſtern aufſchieſſen, Unſtreitig ſollte dem ſo nahen Uibergange der Leidenſchaften, und Fehz lerhaftigkeit zum Laſter durch ein wachſames Auge und zine ſichere Hand vorgebeugt werden. Aber iſ es dann au wahr , daß ihre Geiſtlichkeit dieſe Grenzen {on überſchritten hatte. Der allgemeine Ton neuerer Schriften , ſollte uns beynahe glauben machen , daß ſie eine Sammlung von Ungeheuern in einem ſchre>lichen Ge menge von Aberglauben , Untiſſenheit , Trägheit , Bez trug ; Geiz, und Gewaltthätigkeit waren. Aber if das auch ſo? Jſſt es wahr, daß der Lauf der Zeiten, der Stillſtand ſtreitender Abſichten, die traurige Erfahrung der Leiden , die aus Partheiwouth entſprangen, nichts beygetragen haben , ihren Geiſt zu verbeſſern? Jſis wahx