Bemerkungen über die französische Revolution und das Betragen einiger Gesellschaften in London bei disen Ereignissen

Der König von Frankreich iſt ſo wcnig mehr die Quelle der Ehre , als ex die Quelle der Gerechtigteit iſ. Bez lohnung und Nang liegen in andern Händen. Die jezigen Diener des Königs haben feinen andern Tricbgrund als Furcht , Furcht vor allem, nur vor ihrem Herru nicht, Seine Amtsverrichtung für innere Ordnung iſt haßbringend als ſeine Obliegenheiten im JuſtizfachWenn einer Municipalität zu helfen iſt, die Naz. Verf. hilft. Müſſen Truppen gegen ſie geſchickt werden , um Sehorſam gegen die Naz. Verſ. zu erzwingen, ſo muß" der König den Befehl ausfertigen. Bey jeder Gelegenheit muß er ſich mit dem Blute ſcines Volkes beflec>en. Er fann nicht verneinen, und doh muß ſein Name und Anſehn dienen, jedes ſcharfe Dekret geltend zu machen Ja „ ſogar zum Tod derer muß er ſcine Hand reichen , die ihn aus ſeinen Ketten zu reiſſen ſuchten, die die ge[riugſie Vorliebe zu ihm , ſeiner Perſon „ und ſeinem al en Zuſtand zeigen.

Excfutive Obrigkeiten ſollten in ſolchen Verhält niſſen ſichen , daß alle Glieder derſelben ſich geneigt fühlten , den zu lieben und zu ehren, von dem ſie abhángen, Sonſt muß gefliſſentliche Vernachläſſigung * und was noch ârger iſt, ein buchſtäblicher oder verkchrter Gehorſam das Verderben der weiſeſten Anſchläge werden. Vergebens wird das Geſez ſolchen Vernachläſz figungen oder heimtükiſch verdrehendem Dienfteifer vor?

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