Brehms Tierleben eallgemeine Kunde des Tierreichs : mit 1800 Abbildungen im Text, 9 Karten und 180 Tafein in Farbendruck und Holzschnitt 2/2

Goldku>uck. Nieſenkuc>u>. 101

der Shnabel gelblich hornfarben, der Fuß olivenbraun. Das Weibchen unterſcheidet ſ< nur durc etwas geringere Größe. Die Länge beträgt 65, die Fittichlänge 34, die Shwanzlänge 26 em.

Laut briefliher Mitteilung von Roſenbergs bewohnt der Rieſenku>u> keineswegs Auſtralien allein, ſondern findet ſi au< auf Neuguinea, Celebes, Ternate, Ceram und den

Nieſenku>ud> (Scythrops novae- hollandiae). ?/s natürl. Größe.

Aru-Fnſeln. Gould begegnete ihm in Neuſüdwales, wo er ein Zugvogel iſt, der im Oktober erſcheint und im Januar wieder wegzieht. Nach Latham ſieht man ihn gewöhnlich früh und abends, zuweilen in fleinen Trupps von 7—8 Stüc, öfters aber paarweiſe. Sein Benehmen und ſeine Sitten, ſeine Bewegungen, ſeine Ernährung und die Art und Weiſe ſeiner Fortpflanzung kennzeichnen ihn auf das entſchiedenſte als KuEu>k. Fm Sißen nimmt er ſih prächtig aus, weil er den langen Schwanz oft fächerartig ausbreitet; im Fluge exinnert er oft täuſchend an einen großen Falken. Der erſte Rieſenku>u>, den Bennett im Pflanzengarten zu Sydney ſ{hoß, wurde von ihm zuerſt als ein Falke angeſehen. Gleich einem ſolchen freiſte er in hoher Luft umher, unterbrach dieſe Bewegung zuweilen, um zu