Brehms Tierleben eallgemeine Kunde des Tierreichs : mit 1800 Abbildungen im Text, 9 Karten und 180 Tafein in Farbendruck und Holzschnitt 2/2

Hahnkucku >: Verbreitung. Bewegungen. Nahrung. 119

dem Pferde und begann zu flüchten, als er dieſes hinter ſich her rennen ſah. Volle 400 m verfolgte der Genannte den Ku>ku> auf dem {hmalen und engen Wege, auf welchem dieſer mit ausgeſtre>tem Nacken und leicht entfalteten Flügeln ſpringend dahin eilte; aber einzuholen vermochte der Reiter ihn niht, und als er endlih in einem Di>icht Zuflucht ſuchte, hatte er niht mehr als 50 m verloren. Dreſſer verſichert, ihn in gleicher Weiſe oft gejagt,

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Hahnku>u> (Geococcyx caliſornianus).- 1% natürl. Größe.

niemals aber geſehen zu haben, daß er auch bei der eiligſten Flucht die Flügel zu Hilfe nehmen mußte. ;

Allerlei Kerb- und Weichtiere, insbeſondere Schnecken, bilden die gewöhnliche Nahrung des Hahnkucku>s. Die Schne>en werden in der Regel erſt auf beſtimmten Pläßen enthülſt, und man findet daher in den von ſolchen Ku>uken bewohnten Waldungen vielfach die Überreſte ſeiner Mahlzeiten. Außer beſagtem Kleingetier geht unſer Vogel aber auh kleinere Wirbeltiere, insbeſondere Kriechtiere, an und gilt in den Augen der Mexikaner geradezu als einer der hauptſählihſten Vertilger der ebenſo gefürchteten wie verhaßten Klapperſchlangen, die ex, wenigſtens ſolange ſie noch jung ſind, ohne Schwierigkeit bewältigen ſoll. Dank der Gewandtheit im Springen erwiſcht der Ku>u> wie man ſagt, nicht