Brehms Tierleben eallgemeine Kunde des Tierreichs : mit 1800 Abbildungen im Text, 9 Karten und 180 Tafein in Farbendruck und Holzschnitt 3

Hechtalligator: Abenteuerliche Berichte. Verbreitung. Dl

laut Strauch, durch die breite, flache, paraboliſche, auf der Oberfläche faſt glatte der eines Hectes ſehr ähnliche Schnauze, die knöcherne Naſenſcheidewand, die auh äußerlich als ziemlich breite, beide Naſenlöcher trennende Längsleiſte erſcheint, ſowie die Genickbeſchildung, die aus zwei nebeneinander liegenden, die Na>enbeſchildung, die aus 4 großen, paarweiſe in 2 aufeinander folgenden Querreihen gelagerten Schilden beſteht, die Rüenſchilde, die in 8 Längsreihen ſtehen, und die durch breite Shwimmhaut verbundenen

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Hechtalligator (Alligator misSISsSIPPpiensis). 2 natürl. Größe.

Finger in allen Altersſtufen ſo ſcharf, daß er mit den übrigen Arten ſeiner Gattung niht verwe<ſelt werden kann. Seine Länge kann bis 4,5 m betragen, doch ſind halb ſo große Tiere ſhon als erwahſen zu betraten. Die Färbung der Oberſeite iſt gewöhnlich ein ſ<mußiges Ölgrün, das hier und da dunklere Fle>en zeigt, die der Unterſeite ein unreines Lichtgelb. Junge Tiere zeigen gelbe Querbinden auf Nücken und Schwanz.

Das Verbreitungsgebiet des Hechtalligators beſchränkt ſih auf die ſüdöſtlichen Vereinigten Staaten Nordamerikas von der Mündung des Nio Grande nach Norden hin bis zum 35. Grade. Jn faſt allen Flüſſen, Bächen, Seen und Sümpfen von Südcarolina, Georgia, Florida, Alabama, Miſſiſſippi und Louiſiana iſt er ſehr gemein; weiter nach Norden hin wird er ſeltener, bis er in Nordcarolina allmählih verſhwindet. Fn den

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