Cèrnagora

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Stellungz und ſo zogen ſich die Montenegriner nah mehrfa<h vergebens wiederholten Angriffen mit der anbrehenden Nacht in die Gebirge zurü.

Während dieſes hizigen Gefechtes bei Gomila, rüdte Oberſtlieutenant Roßbach, ein Offizier vom alten anerfannten Verdienſte, mit einer Jäger-Compagnie, von den Montenegrinern unbemerft, vor, und fand bei ſeiner Ankunft bei Xovoselo die kämpfende Jäger-Compagnie von mehr als zwei Tauſend Montenegrinern bis gegen die Höhe des Drtes zurüdgedrängt. Er beorderte die mitgebrachten Jäger zum Vorrü>en gegen den hohen und ſteilen Berg Kopac, welcher als Schlüſſel der Poſition des rehten Flügels anzuſehen und von wenigſtens tauſend Montenegrinern beſezt war. Als die Jäger, in einer Kette aufgelößt vorwärts ſchreitend, die gehörige Annäherung gewonnen, ward alêébald das Zeichen zum Sturme gegeben, und die Poſition mit dem Bajonette genommen. Jutereſſant, und in der Kriegsgeſchihte vielleicht unerhört iſ, daß dieſer Sturm von kaum hundert Mann unternommen, daß er im ordinären Schritte, ja langſamer ſtatt laufend, des Terrains wegen ausgeführt wurde, und zwar in aufgelößter Ordnung. Die zurücgedrängten Montenegriner nahmen, raſ ſi<

wieder ſammelnd, eine zweite Aufſtellung auf einer ‘ungefähr ſe<8- bis ahthundert Schritte davon ent-

Fernten Bergkuppe. Oberſtlieutenant Roßbach aber, weder ſelbſt ruhend no< Ruhe göanend ließ ſie durch 16