Der Künstler zwischen Westen und Osten

Enielechie des Menschen IQ

in ein paar dürftige Sätze zusammen. Jedoch, sie wird klar machen, worum es sich handelt.

Ein Mensch geht aus der Gesellschaft seiner Freunde fort, von der Leere des Lebens derart überfallen, daß er beschließt, seinem Dasein ein Ende zu machen. Vor seiner Haustür zupft ihn ein kleines Mädchen weinend am Arm, stammelt etwas von der kranken Mutter. Er schüttelt es gleichgültig ab, steigt dann in sein Mansardenzimmer empor, setzt sich in den Lehnstuhl, holt den Revolver hervor und weiß, er wird sich erschießen. Jedoch, er muß noch über das Mädchen, das er fortgejagt, nachgrübeln. Darüber schläft er ein. Er träumt nun, daß er tut, was er beschlossen, daß er stirbt und begraben wird, daß ihn ein übermenschliches Wesen aus dem Sarge hebt, durch die Welträume führt und auf einer andern, noch jungfräulichen Erde niedersetzt. Er findet dort unsäglich schöne, unschuldige Menschen. Sie kennen die Sprache der Bäume und Sterne. Sie verherrlichen das Dasein in liebenden Gesängen. Er aber beginnt von der dunklen Erde zu erzählen und lehrt sie dadurch Lüge, Entzweiung und Streit. „Ein jeder wurde so eifersüchtig auf sein Ich, daß er das Ich seines Nächsten mit allen Mitteln zu erniedrigen, zu unterdrücken und zu verringern trachtete; und nur darin setzte er sein Leben voraus.‘ Eskamen die Wissenschaften. „Wie wäre es möglich, daß alle sich wieder vereinigten, daß ein jeder, ohne aufzuhören, sich selbst am meisten zu lieben, zu gleicher Zeit keinen andern störte, und: daß somit wieder alle zusammen lebten, als ob sie eine einzige friedliche, einmütige Gesell0