Der Künstler zwischen Westen und Osten

60 Über apollinische und

als das Metall des Prometheus, dem aktiven Zeitalter, das jenes passive ablöst, angehört. Unter dem Dröhnen der Pauken, Glocken und Trompeten werden die Gräber zertrümmert.

Die Mauern der Städte reichen ın das gynaikokratische Zeitalter zurück. ‚‚Sie verkünden das Gesetz des Stoffes, in dem sie selbst begründet sind.“ „Auf den Mauern ist das große Fatum der Welt niedergeschrieben.‘ Sie bestehen im Grunde aus einer endlosen Reihe von Grabsteinen. Eine Stadt, die jener Epoche angehört, wie Troja, ist in der Tat nicht nur eine Stätte der Lebenden, sondern auch der Toten. Das Ich geht durch die ganze Generation, und zwar ist es auf das mütterliche Prinzip übertragbar. Deshalb das Erbrecht der Töchter.

Am Leben der Sippe nimmt die Schar der gestorbenen Ahnen teil. Ein Dachziegel, mit Blumenkränzen umwunden, sagt Bachofen, ist eine den Toten liebe Gabe. Die Toten aber werden Demetrier und auch so genannt. Ihre Seelen kehren zu der Vereinigung mit der großen Erdseele Demeter zurück, wie der Leib von dem lebenden Mutterschoß, der ihn geboren, wieder aufgenommen wird.

In jenem Weltalter blüht der demetrische Kult. Demeter regelt die religiösen Satzungen. Der Ackerbau wird als Dienst der Urmutter erlebt. „Das Familienrecht ist dem des Ackerbaus untergeordnet.‘ „Das Weib ahmt die Erde nach.“ Es ist ‚‚der Erde sterbliches Bild“.

Wir finden in der Sprache die gleichen Stämme bei yduog, yvor, yvia.(die Pflugschar), Gaia usw.