Die die Grundlagen der Physiognomik
genannten Doppelkinn endend) auf einen praktischen, wägenden, analytischen, teilenden Geist von einer, weil eben das Kinn dabei ist, eher derben, phantasielosen Sinnlichkeit hinweise. Dieselben werden Ihnen natürlich noch viele andere Beispiele nennen können, die alle mehr oder weniger richtig oder falsch sind. Sie werden Ihnen von der Bedeutung zusammengewachsener Augenbrauen, von den mephistophelischen oder napoleonischen Falten über der Nasenwurzel reden, auch von den kreisförmigen an der oberen Stirn in der Mitte als einem nicht unsicheren Zeichen von Einfältigkeit; sie werden ferner — ceteris paribus — den kurzen, muskelstarken Hals als Merkmal des Genies und den allzu langen, dünnen als das eines unleidenschaftlichen, kühlen, zuweilen direkt pinselhaften Geistes anführen oder als Schüler des Phrenologen Gall Ihren Schädel und Ihre Stirn abtasten nach allerlei Kuriositäten, nach dem Zahlensinn, dem Sinn für Musik, für Dichtung, für Eigentum, für Gefräßigkeit, für Menschenliebe, für Mord und Diebstahl usw. Doch gehen wir zu unseren vier ausgesuchten Beispielen zurück und untersuchen wir, was an ihnen ist.