Die die Grundlagen der Physiognomik

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Große, abstehende Ohren können also Furchtsamkeit, Furcht bedeuten. Nichts anderes zunächst. Der Gedanke an gewisse Nachttiere mit großen Ohren liegt nahe: der Gedanke an die Fledermaus, den fliegenden Hund, dieSpringmaus, den Wüstenfuchs. Haben diese Tiere nun wirklich Furcht oder was wir so Furcht nennen? Mehr als etwa der Tiger, der im Verhältnis zu seinen anderen gewaltigen Kapazitäten außerordentlich feige ist? Oder ist diese Furcht nicht eher wie ein Bild der Nacht, ein Gefühl davon, von der Nacht der Wüste und der Tropen, welche Nacht derWüstenfuchs und der fliegende Hund in ihren übergrossen Ohren auffangen? Alle Tiere haben Furcht. Die Frage kann immer nur die sein: Ist diese Furcht noch Furcht? Von innen Furcht? Und nicht nur von außen, allwo wir erst über Namen und Begriffe verfügen? Wo grenzt das Außen an das Innen? Wenn wir dasOhr vom Ganzen abtrennen könnten, ohne das Ganze zu verletzen, dann würden wir auch auseinanderzuhalten wissen, was innen und was außen, was Furcht und was nicht Furcht sei. Wir passieren hier als Physiognomiker das alte Kampfgebiet der Nominalisten und Realisten.

Irgendwie ist es wohl zu fühlen, daß, da wir die

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