Die die Grundlagen der Physiognomik

das, was diese Nase bedeutet, nicht mitgeerbt? Darauf ist zu antworten, daß keine Eigenschaft in uns ist, die nicht in diesem Sinne geerbt wäre, daß aber auch nur darum, weil in uns nichts ist, was nicht schon im Vater war, es einen Sinn hat, von Freiheit zu reden, oder Freiheit ist. Und ohne diese Freiheit würde es keine Komik geben oder wäre dieser betreffende Mensch mit seiner hochmütigen Nase nicht so sehr hochmütig, wie von seinem Hochmut erdrückt. Ein Grundsatz der Physiognomik ist: Es gibt keinen Parallelismus zwischen Eigenschaft und Merkmal. Und das, was wir Freiheit nennen, ist der Ausdruck davon, daß die Welt nicht auf Geometrie beruht oder darauf zurückgebracht werden kann.

VI Endlich haben wir gehört, daß ein Gesicht, das von der Stirn an vertikal durch eine vom Schädel mehr oder weniger deutlich zum Kinn führende Linie geteilt werde, mehr das Gesicht eines praktischen, analytischen als eines synthetischen, phantasievollen Geistes sei. Sie sehen den Schädel und das Gesicht, und Sie werden es zu erfühlen vermögen, daß eine sehr breite, jedenfalls mehr breite als hohe Stirn, als Abdruck der beiden deut-

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