Die Donau
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Einzelnummer 1 Dinar.
Wochenblatt für «las Katholische Deutschtum
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Apatlin, Sc*jy*s.lc*y ZS. Järisier 1936.
Nr.
3ut zeWigtN BtMilng!
Wiederholt richtete man aus Leserkreisen an uns die Frage, ob es nicht möglich war?, die „Die Donau" zu einem Wochen blatte für das katholische Deutschtum Jugoslawiens auszubauen. So sehr wir auch von der Notwendigkeit einer solchen Zielsetzung überzeugt waren, so konnten wir die obige Frage doch nicht mit einem verantwortungsbewußten „Ja" beantworten.
Nun ist es gelungen weitere Arbeitskräfte zu gewinnen, die uns zur Hoffnung berechtigen, daß der Umbau unseres Blattes zu einem inhaltsreichen, durch und durch katholischen und durch und durch deutschen Wochenblatte voll gewährleistet ist.
Wir müssen es last tag-täglich mitansehen, wie man unter den verschiedensten Schlagworren unsere katholische Weltanschauung, unsere heiligsten Empfindungen, wie man unsere Religion mit unserem deutschen Volkstume in Gegensatz bringen will, bekämpft; wir müssen es imer wieder erfahren, wie man die Auktorität, das Ansehen der Bischöfe unserer Kirche zu untergraben sucht; wir müsseu es sogar erleben, daß man selbst vor der Person des Papstes nicht Halt macht und dabei stehen wir ohne eine kernige, kampfesmutige Presse da, welche solch einer unchristlichen, ja im Wesen undeutschen Strömung einen Damm setzen könnte.
Wir wollen also den Versuch unternehmen, durch Umbau unseres Blattes in nächster Zukunft den Kampf aufzunehmen mit alljenen, die da glauben, das katholische Deutschtum seiner Kwche, seinen Oberhirten, seiner zweitausenejährigen Weltanschauung entfremden zu können.
Wenn wir nun aus das Kampfeld treten, so fühlen wir uns, wie der biblische David, der mit dem Riese Goliath den Kampf aufnahm. Wir hoffen trotzdem zuversichtlich, daß wir siegreich aus diesem Kampfe hervorgehen werden.
Wir sind unS dessen bewußt, daß die Aufgabe, welche wir uns damit gestellt haben, keine leichte sein wird, aber wir rechnen dabei auf den Segen Gottes, auf die Mrtarbeit aller Berufenen und auf die treue Gefolgschaft aller wahren katholischen Deutschen.
Dev englische König gestorben.
Slwn seit einigen Tagen hat die ganze Welt m : i Spannung auf Nachrichten aus London gewartet, weil es bekannt war, daß König Georg V. bedenklich krank ist und es fast für bestimmt anzunehmen war, daß eine Genesung nicht zu hoffen ist.
In der Nacht von Montag auf Dienstag, nach mitteleuropäischer Zeitrechnung um 1 Uhr 5 Min. ist dann der Tod eingetreten und hat in der ganzen Welt tiefe Anteilnahme erweckt.
Am Todesbelte stand Königin Mary mit ihren Kindern, dem Prinz von Wales, ferner die Prinzen von Ijork und Kent mit ihren Frauen. Die Sterbesakramente wurden dem König durch den Elzbischof von Canterbüky -verabreicht.
lament trat am Dienstag zusammen um die Thronbesteigung zur Kenntnis zn nehmen und wird in 8 Tagen wieder zusammenlreten um den Treueid zu leisten.
In der ganzen Welt hat der Tod des Königs Georg Beileid erweckt, es kommen unzählige von Telegrammen mit Beileidskundgebnngen. S K. H. Pnnz Paul hat den englischen Gesandten persönlich ausgesucht und ihm sein Beileid ausgedrückt. Nachher erschien Ministerpräsident Dr. Stojadinovitsch bei dem Gesandten um im Namen der Regierung sein Mitgefühl bekannt zu geben. An die englische Regierung erging vom Ministerpräsidenten ein warmes Beileidstelegramm im Namen der Regierung n. de-Z jugoslawischen Volkes.
Vor dem Tor des Buckingham-Palastes in London. — Eine große Menschenmenge verfolgte hier täglich mit Aufmerksamkeit und^Anteilnahme die Krankheitsberichte, die hier jeweils über das Befinden Nnd orfrnrffen Monarchen herauögegeben wurden.
Die Todesnachricht wurde sofort n großen Massen vor dem kömgx Schloß stehenden Bevölkerung, cheilt und ries tiefe Trauer und ren bei den Leuten hervor.
Im Sinne der englischen Versasübergeht, unmittelbar nach dem > des Königs, der Thron aus seiältesten Sohn und hat der ictzige z von Wales auch schon unter Namen Edward VIII den Thron
äch traditionellen Vorschriften aeheime Rat sofort zusammenn um die Thronbesteigung zu irL* das Oberhaus und Par-
Der verstorbene König Georg V. wurde im Jahre 1865. am 3. Juni geboren. Im Jahre 1893. hat er geheiratet, auf den Thron kam er nach dem Tode seines Vaters Edward VII. im Jahre 1911 und wurde dann am 22. Juni feierlich gekrönt. Durch seine Bemühungen für das Wohlergehen seines Volkes, insbesondere in der Zeit des Weltkrieges, war er und seine Gemahlin unter dem Volke sehr beliebt. Im vergangenen Jahre hatte das Britische Reich sein 25-jähriges Regierunasjubiläum unter großen Festlichkeiten begangen. Auch als Vater war er ein Musterbild des englischen Fami-