Die Geheimlehre des Veda : ausgewählte Texte der Upanishad's

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104 Die Ätmanlehre in den Upanishad’s des Veda.

Mensch hungert, so kommt das, weil die Wasser das von ihm Gegessene hinwegführen (acitam nayante). Und wie man von einem Kuhführer, Rofsführer, Menschenführer spricht, so bezeichnet man dann die Wasser als «Nahrungführer» [acanäya der Hunger, spielend zerlegt in aca-näydl. Hierbei [beim Hinwegführen der Nahrung durch die Wasser zum Aufbau des Leibes] erkenne dieses [d. h. diesen Leib], o Teurer, als den daraus entsprungenen Schöls-

ling. [als die Wirkung]; derselbe wird nicht

ohne Wurzel [Ursache] sein;

4. aber wo anders könnte dessen Wurzel sein als in der Nahrung? Und in derselben Weise, o Teurer, gehe von der Nahrung als Schöfsling zurück zu dem Wasser als Wurzel, von dem Wasser, o Teurer, als Schölsling gehe zurück zu der Glut als Wurzel, von der Glut, o Teurer, als Schölsling gehe zurück zu dem Seienden als Wurzel; das Seiende, o Teurer, haben alle diese Geschöpfe als Wurzel, das Seiende als Stützpunkt, das Seiende als Grundlage.

5. Ferner, wenn es heifst, ein Mensch dürstet, so kommt das, weil die Glut das von ihm Getrunkene hinwegführt. Und wie man von einem Kuhführer, Rofsführer, Menschenführer spricht, so bezeichnet man dann die Glut als «Wasserführer» [udanya der Durst, zerlegt in uda-nyä]. . Hierbei [beim Hinwegführen des Wassers durch die Glut zum Auf-