Die Geheimlehre des Veda : ausgewählte Texte der Upanishad's

106 Die Ätmanlehre in den Upanishad’s des Veda.

schied behalten des bestimmten Baumes, dessen Saft sie sind, also, fürwahr, o Teurer, haben auch alle diese Kreaturen, wenn sie [in Tiefschlaf und Tod] in das Seiende eingehen, kein Bewulstsein davon, dals sie eingehen in das Seiende.

3. Selbige, ob sie hier Tiger sind oder Löwe, oder Wolf, oder Eber, oder Wurm,

sie immer sein mögen, dazu werden sie wie-

"4 dergestaltet. —

4. Was jene Feinheit ist, ein Bestehen aus dem ist dieses Weltall, das ist das Reale, das ist die Seele, das bist du, o Cvetaketu!“

— „Noch weiter, o Ehrwürdiger, belehre mich!“ sprach er. — „So sei es“, sprach er.

10,1. „Diese Ströme, o Teurer, flielsen im Osten gegen Morgen und im Westen gegen Abend; von Ozean zu Ozean strömen sie [sich vereinigend], sie werden lauter Ozean.

Gleichwie diese daselbst nicht wissen, dals sie dieser oder jener Fluls sind,

2. also, fürwahr, o Teurer, wissen auch alle diese Kreaturen, wenn sie aus dem Seienden wieder hervorgehen, nicht, dafs sie aus dem Seienden wieder hervorgehen. Selbige, ob sie hier Tiger sind oder Löwe, oder Wolf, oder Eber, oder Wurm, oder Vogel, oder Bremse, oder Mücke: was sie immer sein mögen, dazu werden sie wiedergestaltet. —

3. Was jene Feinheit ist, ein Bestehen aus