Die Japhetiden und ihre gemeinsame Heimath Armenien : Festrede für die Feyer des fünfundachtzigsten Stiftungstages der Academie am 28. März 1844 : auszugsweise gelesen in der öffentlichen Sitzung der königl. Academie der Wissenschaften zu München

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des Nachdenkens geworden. Andererſeits “hat bei ſeinen Wanderungen kein Theil der Erde auf die Dauer ſi ihm verſchließen mögen; auf allen Wegen ift er gewandelt, alle Pfade hat er betreten, und was vas ſcharf zuſchauende Auge geſehen, hat die Hand in die graphiſche Darſtellung eingetragen, und ſo iſ das Chartenweſen in unſeren Tagen zu einem hohen Grade der Vollfommenheit gediehen. Eine ungemeine Maſſe von Thatſachen über Oertlichfeiten und örtlihe Verhältniſſe, über die Völker in ihren Stämmen und Ge\{le<tern, über ihre Art und ihr eigenthümliches Weſen, über ihre Traditionen und Erinnerungen, ihre Wanderungen und ihre hiſtoriſchen Verhältniſſe hat ſi<h angehäuft, und dieſe haben in Ritter ſchon einen Mann gefunden, der fie vom geographiſchen Geſichtspunfte aus, mit dem Blicke eines Feldherrn auß gefaßt, und all ſein Leben daran gewendet, das im Geiſt Erſchaute mit einem Eifer und einer Beharrlichkeit, die man nie genug loben mag, in der Wirklihfeit bewährend auszuführen. Es iſt darum an der Zeit, all dieſen reichen Vorrath einmal auh mit einem hiſtoriſchen Bli>e, ſo viel ein einzelner Menſch faſſen mag, zu überſchauen und nachzuſehen, um wie viel tiefer wir von- dieſer breiteren Standlinie aus in die Dunkel der Vergangenheit dringen mögen. Verſuchen wir, ob es uns gelinge, zu irgend einem bedeutenden Ergebniß zu gelangen.