Inschriften für Grabdenkmäler
Ss 2D =
1 70. Wenn auh mein Herz im Tode bricht, Du, Herr, bleibſt meine Zuverſicht.
eN Jch bin zur Ewigkeit geboren, Für eine beſſre Welt beſtimmt; Mein Leben iſ niht ganz verloren, Wenn gleih das Grab die Hülle nimmt. Zu groß bin i<h für dieſe Zeit; Mein Los iſt die Unſterblichkeit. (Hermes.)
2 Ich dau”re fort, auh wenn der Leib zerfällt; Sonſt wäre Leben Qual. Die Seele fommt zu einer beſſern Welt, Zu Freuden ohne Zahl. Es ſtammt vom Herrn des Lebens, Dies ſüße Vorgefühl. Er gab mir's niht vergebens;
Zch ſeh" mein hsöh'res Ziel. (I. F. Schmidt.)
E Mein Lauf iſt nun vollendet! Mun hab? ih mich gewendet Zum rechten Vaterland. Hier ward ih oft gejaget, Von Angſt und Wot geplaget; Wun ruhe ih in Gottes Hand. (JZ. Olearius.)
174. Herr, meine Burg, mein Fels, mein Hort! Im Leben, wie im Sterben. Wer auf dich baut und auf dein Wort, Der wird den Himmel erben!
(75. Ich ſinke zu verweſen ein, Und werde wieder Erde; Doch werd? ih niht auf ewig ſein, Was ih im Grabe werde. (Klopfto>.)