Inschriften für Grabdenkmäler
215. Ein Engel reichte dir die Hand Und führte dich ins beſſere Land.
216. Selig alle, die im Herrn entſliefen! Selig, Kindlein, ſelig biſt au< du. Engel brachten dir den Kranz und riefen, Und du gingſt in Gottes Ruh. _ (Nach Hôlty.) 2E. Blühteſt \{ön, wie eine Roſe, Hier auf dieſer Erdenflur; Eilteſt bald vom Mutterſhoße Hin zum Schöpfer der Natur.
218.
Die Blume, ach! verblühte Hienieden früh. —
Mein, Gottes Vatergüte Verpflanzte ſie. —
219. Die \{<sône Hoffnung, die wir hegten, Zerſtörte Sturm wie welkes Laub; Die {önſte Blume, die wir pflegten, Sie wurde hier des Todes Raub.
2207 Kaum aufgeblüht, gleich einer Roſe, Von liebevoller Hand gepflegt, Ruhſt du hon unter kühlem Mooſe, Wohin dich treue Liebe legt”. Dich nahm des großen Gärtners Hand Und pflanzte dich in jenes Land. ZEA Ruhe ſanft, du liebes Kind, In der Erde kühler Gruft; Einſt, wenn unſre Zeit verrinnt, Und auch uns Gott zu ſih ruft, Wenn auch wir zum Vater geh'n, Werden wir uns wiederſehn. (Cl. Granert.)