Brehms Tierleben eallgemeine Kunde des Tierreichs : mit 1800 Abbildungen im Text, 9 Karten und 180 Tafein in Farbendruck und Holzschnitt 4

Inger: Verbreitung. Leben8weiſe. Fortpflanzung. 491 g g

an: aber auh an fkerngeſunden, kräftigen Fiſchen verübt er ſeine Übelthaten. Jn Ermangelung des Geſichtes bedient er ſich zweifelsohne ſeiner Fühlfäden an den Lippen als Taſter, erkundet ſo eine Beute, wie man annimmt, am eheſten eine ſolche, welche ſi<h im Netze oder an der Angel gefangen, hängt ſi<h mit Hilſe ſeines Saugmundes feſt und {<lüpft endlich, ſei es durh Maul oder After, ſei es durch ein ſelbſt gebohrtes Loch, in das Jnnere des ihm verfallenen Leibes. Nötigen Falles begnügt er ſih mit Fiſchaas, vorausgeſeßt, daß nict er ſelbſt die Urſache des Todes derjenigen Tiere war, in deren Leichnamen man ihn findet. Die Fortpflanzung geſchieht dur<h verhältnismäßig große Eier von gelblicher Färbung, die hornige Schalen ſowie auh fadige Anhängſel haben, womit ſie ſich an anderen Gegenſtänden anheften. Vor den Eiern reifen nah Nanſen die Samenfäden, die in demſelben Tiere gebildet werden. Die Jnger erweiſen ſih ſomit als die einzigen Wirbeltiere, die regelrehte Zwitter ſind. |

Man kennt noch eine zweite Art aus den japaniſchen Gewäſſern und eine dritte aus der Magalhäesſtraße.