Die Donau

i«n. Knb Jo mand)e gochfchüler tun fd)on fjeute nichts onberes, als 3 c 't Pergcuben unb bas ®elb ben Ettern aus ber Dofche gelten jahrelang an bie Unioerfitäl bejjer gejagt in bie Unioetjitötsjtabt ohne [ich bas Diplom ju netjdtoffert. So road) ft bann bie 3at)l bet oerfcad)ten EiiJtenjen oon 3al)t ju Soljr. Dicic gebörben \iij bann in ben Oltsgruppen als „JJül)terleins" un p Folien anbere über „Ehre" belebten. Übrigens bonfe fd> 3hnen, „Steuer Hbon. nenf", füt Dljre Bleufohtsgrüfee unb roünjchc 3hnen and] ein gnabenreidjes Blcujahr. Dafe Sie unjct Statt Jo Jeltr unb non SBoche 3U SCSodje mit Spannung ermatten, freut uns oufrid)(ig, SBemi Sie cs tun lönnen, roetben Sie für bas Eafholi. }d)e SBodtcnblatt. Es grüfet Sie unb 31)re tu- Familie Blieberiänbcr

ScccnoDD. 3Bol)ltätigbeitsabcnb. Hm SplDcSterobcnb oetanilaUctc unjer Männetge[ongoetein einen luftigen 'llbenb, bejjeu fßeingeroinu bem ÜBinterbtiJsioerC Bugeroenöet roatöe. Da bet Äbenb fchön bcfudjt cuat unb gut gelungen ift, tonnten 2 Knaben unb 3 Mädchen bcfchcnft roerben. Dem Gfjot- unb Slopellmeiftct unb überhaupt bet ganjen Petcinslcitung [ei füt biefe fojiale Dat bet roärmftc DanE ousgcfprochen i ©aHo, bollo, ftier CRaftio fiobad I Blachbem mit bod) oud) nid)t raeit bdiii Donaunfer entfeint ftnb unb aufeei ben Pierhcinigen Porflentieren bet Srtjera gerne bie fc^roonjflofftgen Sdjuppmtictc bet Donau petfpeifen, roollen t»it mee auch einmal in bet Betiung Donau laut tttadjeti. Ed ift ein rounberbates Pilb, bas jeljt unfet liubas bietet unb mit

feierten roiebet ein techieS ffieibnachisfefi. 3a.ber Ctjtiftmette h at niemanbem lall roetben Eönnen, fo btdjtgebrängl roat e« im Spfarttirdjlein jum gl. Eip. engel ÜRichoel. Unb roer fchöne SJoltätraditEn fehen roilt, et, ber fomme einmal gieger. Sffiie bie flcinen Schroähinnen heraudroufchen in ihren tdjöiien Setbentöden. Freilich, ein teilet äleppl mag in bet gaub fein ober eine SJfotnrantfdm, bah bie Elciucn Biäflctn roaä sunt SdfmecEen haben, roenn bo« Hmt ein biddjen lange onhalt ober bem ’grebiser bet 'iltem gar nicht audgehen roilt. ülm Ehrifllag bann ift unter Elinjcnbetn *piel bie Feuetroeljr autmatfdjiett jum (ehn-abifhen ©ottfdbtcnft unb man muh fhon fagen, bah bie fyeumoefjtlcnt nicht nur gabtadpftchen, roenn ihr bet gerr Stephan gating fommanbiert, fonbetn, bajj fie auch bem Pater feit unb fltatnm ind Hug gefhaut haben, al* et ihnen pou bet SBeihnaehiäfreube prebigte, bie anbauetn muffe btd an unfet Siebendenb. ®ie Pielen Eoad unb Hbamd, bie Stcphnne unb 3ohannefe finb gehörig angratulierl rootben, Die Stlnbet ftnb nicht, raie roo nnbetä mumSfrart, fonbetn pumpSgefunb, put haben fid) bie Scharen bet glif) net, Enten unb ®änfe, toie bie Schiartmherbfn infolge oon atuccn galipeitejungen burd) Einbtingen »on Eli-nmtiall (ehr gelichtet, gallo, hallo, hier fptoch SRabto tiooad! fttchtung, Hchtung! »IBer SoPad noch nicht fenm, ber fomm alsbaib getbeige rennt! Cooae, p. D. &.

GESCHÄFTSERÖFFNUNG ! Die Verkaulsstelle der „ETKRNA" Schuhwareuerzeugung im Dr, Gräber’schen Hause, neben „Tivar" wurde eröffnet und steht der g. Bevölkerung zur Anfertigung von erstklassigen Qualitätsschuhcn zur Verfügung.

Sonntagsgedanken

®a£ Seft ber ©l. Familie. gtute feiern mit ben fframilientag : Patenag, Muttertag unb Sinbertag sufammett, Die fatfeoli(die Kirche feiert ttente bie djriftiiihc Familie. Die Familie ift bet miditigfte Peteiu auf Eiben, et ift oom lieben (Sott fclbft gegtfmbei matbett. Es gibt bo tein amtliches Husitctcn nud bem SBetcin, benn emige ©efefec binben bie etajetaen Mitglie* ber. Hbet cs ift oud) ein ganj mertroürbiger '33 ctein: bie Mitglieber, bie in ihm (eben, möchten oft heraus aus bet „fjomltieneuge" ; bie gejtmini gen ftnb, außerhalb ber Familie ju leben, [ebnen firh in bas Ironie getm jutfld unb fuchen itgenb> mo einen „f}amilienanid)(u&". Um uns uon ber ffljidjtigteit unb SRotroenbigEeit, 9Jü^lt<% Eeit unb SetbicnftlidjEeii eines guten Familienlebens ju ibetjeugen, ift ®otfes Sohn nicht ald ctrood)lenet Mcnfd) geEommen, fonbetn als Stab unb tnat (einet Mutter Maria unb [einem Pflegender 3ofeph bteifjig 3ohte untertan. Ghriftus ift geEommen, um bie Päeit 3U erlöfen unb hat fein SEBetE mit ber geiligung einet Familie begonnen. Die Sonne ©erethligleit oetbatg firh im -Schofee einet gamilie, dfjriftus, ®ott unb Menjch, unfet SRertcr unb Erlöler, marb feinen Eltern btei 3ol)rjchnte untertan unb etft bann leurfjtete et ben Pöltcrn, bamit fic ben Sffleg ju einem Palet ffinben, bet nur burd) bes Sohnes Bleict) fOljtt. PSill ein polt Tange leben, bann mufe es in feinen SButjeln, in ben Familien gefunb unb [tarE fein. Seht ein Polt 3ugtunbe, bann nur besljalb, tueil es ihm an guten Familien fei) It. Eine Station, bie bie ©eiligleit bet JReligion, Ehe unb Familie anftatet, geht unteUbat ihrem Untergang entgegen. Hbolf Soiping, ber grofee ©efetleuooier, [ah tief hinein in bie fo3iole unb [eelifdje Slot [einet Seit. Sr felbft roudjs in einer erftliaffig guten Familie auf unb fagte immer, ed gfibc mir ein (Büttel, uns oor bem Untergang 3U retten: bie gute Familie: „3)ie SRettung bes SMenldiengefdilethtes fängt bei bet Familie an bei bet Ehe, bei ber Bodljeit. Das Famitienglüd hängt nfctjt oon äiang ober Stanb, non 35eid)tum unb Silbung ob, fonbetn tagt [ich gleidpnäfeig in bet gärte bes Settlers tote im Eöniglidjen 'ltalafte nieber.“ Stein Serein barf uns fo roirhtig fein, alä ber bet Familie. Steine SBereinsorbeit barf uns fo jeht am getjen liegen, als bie Hrbcit in ber Familie. Ser berühmte 3efuitenmi!fionär hinter Stlinloroftrbm fagte einmal in einet tprebigt: „Sülles grflnbet Vereine! Huch idl n>Ul einen gtünben! ®en SUerein jut galtung ber®ehotc Sattes!“ Silber

biefet brauchte nidjl gegrünbet toetben, ruenn roir niete, gute, roahrhaft egriftlicge Familien härten. Ein gerr forberte eine Dame auf, einem neuen ißereine Sie lehnte btes aber cntfd)icben ab mit ber SBcmcrtung: „3ch bin fdjon in einem Slctcin, bet meine Slräfte ganj in Sttnfrnirt) nimmt. SJlein (Kann ift SBorfigenber, bie EOletjrjahl bet onbern Sllemtet oetfehe id). Sie Eönnen mir glauben, bah id) bamit alle gänbe uoll ju tun habe." „Unb roomit bcfchäftigt fid) ihr Setein, roenn id) fragen barf ?" „Sein ÜBittungS' treis ift groh“, onroorlete He, „Fötberung beä djrtftlichcn Ücbens, Eraiehungsftagen, SniShtungsfragen, Fötberung bet ®efunbf)eit, bet Sülbung, ber feelüdjcn Entfponnung, ber innetn ürötte u. f. ro." „Dos ift jo ein reichhaltiges Programm, ober id) habe nod) nie non biefem Seteine gehört!“ „Das tann [d)on fein", oerfehte bie Dame, „es ift ja aud) nur meine Familie!" 3m ©egettfoh gu biefet ©altin unb Mutter [taub ein jef)r betriebfamer ffllann, bet in fo oielen Seteinen tätig roar, bah et leinen SHbenb mehr ju gaufe jubrachte. ®a Eamcn feine Minber auf ben retienben Einfall, einen „Fa’ tnilienoctein" ju grünben. Sic roöhilen ben Sater jum Ehtenootfiijenben. Son ba ab muhte et me« nigftens einen Hbenb ber Sffloche bem „Familienoercin" roibmen. ®ibi es aber nicht Familiennötcr, bie es nid)t einmal einen Slbcnb ju gaufe aus’ halten 1 Fe oollcr jebes tülitglieb in einem Sereine feinen plag ausfüllt, je genauer cs feilte Pflicht erfüllt, je treuer es bie Sotjuugeu bes Vereines befolgt, um fo beffer blüht bas ganje Seretnsleben. Das gilt aber in größtem SOiafte füt ben (Raturoereln ber Familie. tut Sorftanb, bet Batet, muf) [eine ihm oon ®o« gegebene Hutorität bei Frön unb ilinbetn 001 l 311 ©eltung bringen unb unbebingten ®chotjam oettangen. Stuf ben groei ©efctstafeln bes Mo. [es roaren Die gehn ®ebote ganj ungleich oerjeidp net, nämltd) auf bet einen bret unb auf bet anbetn fünf. Söatum nicht auf ben einen- fünf unb auf bet onbern fünf? SUemt auf eine lafei fünf Eiebote gelebt rootben mären, bann roäte bas Echot: „Du follft Pater unb Müller ehren! 11 gaisu roeü hetobgeEommcn. Km uns aber ju Beigen, roic roichtig biefes ®ebot [ei, fo roollte ber SlllmSchtige, bah roic auf bet erften Safel bas erftc ®ebot mar: „Du follft Sater unb aßutter einet: 1‘ Pion muh eä ben Binbern begreiflich machen, bah es hier um ®tohes geht, bah her Ungehorfatr» eine grohe ©ünbe fei, bah et eine Sünöe fei gegen bas erfte ®ehot oon ber grociten Etefegestafel. „Sdjau, mein Sub", folt ihm her Sater in SRuhe fogen, „roenn bu einmal Sater [ein roirft,

toelche Kitibet roetben bit bann bie liebften fein, jene, bie bir gar nicht folgen roollen ? Du fdjüttclit bett Kopf! Sdjau, getabe barum hot bet liebe ®oit bei bieiem ®ebote Dir bie 3utunft ooraurgefagt, roenn bu Pater unb Mutter ci)reft, roitfr bu tauge leben unb es roitb bir Wohlergehen auf Erben! Das heihh es roirb bir roohiergehen bei beuten ftinbetn, in beinet Familie einmal [ ®ott roitb bid) bamit einmal belohnen. ÜBenn bu jegt fo!g(t, roitb auch bit mehr gefolgt roetben !“ Hbcaham a Sanfta Klara [agt in feinem Etsiehungstotnan. ~3ubas bet Etsjdjelm' 1 : „Der Bleib bes Slain, ber gaf) bes Siau, ber gochmut bes Ulman, bet Diebftal bes Hd)an finb grohe SünOcn geroefen, aber eine noch gtöjjece Sünbe ift bie UnbanEbarEeit ber lieber gegen ihre Eitern.“ Hm Blcufahrstage 1940 ift ein SctfUlmäbdjen im Eife cingcbriid)cn unb im tollen ißaffer hat es ber gersfehiog getötet, äöic oft hotten es ihm bie Eltern gefugt, es Jolle od)t gehen, bie Eisbedc bes F [ uffes trage nod) nicht Ed hat holt bod) toieberljolt oer[ud)t unb für biefen Serfud) fein Beben einbühen mftffcu. SBie futd)tbor groß iff bie Diouer ber Eitern. „Eoerl, Eoerl,roorum h°i* bu bas getan", tiefen fic in ben Sorg, aber bas Eoerl hat feine Slntroort mehr geben fbnncn unb Pater unb Mutter unb bie ®efd)triftet toerben seitlebcns biefen traurigen Blcujahttag. nimmer oetgeffen. SBie oft Eommt cs ober noch fonft oor, bofe Stabet attfd Eis gehen, bas helfet ins Knglüd ftürgen, roeil fie nid)t folgen roollen. Seien mit bemütig, fo roic 3efud unb feiert roir untertan unjetett Ettern allen Stclloertretetn ®ottcs. Der gl. Sernfearb ruft und 3U: „Mcnfch lerne untertan fein! Erbe, unterroirf bid)! Staub, oerbcmilttge bicii I ®ott gat [ich erniebrigt unb bu roillft bid) erhöhen ? ®ottes Sohn unterwarf fi-d> Menfchen unb ber Meujd) roili fid) ®ott nicht unterwerfen ?" geute folile in jebem cgriftlicgen gaufe bie®eneraioerjammlung bes Scretacs bet Familie unb ber göljepunEt biefer Feier bie ®eneralEommunion ber Familienmilgliebct fein, fotoeit fie fchon ben ©ebtauch bet Sernunft erlangt haben. ®ibt es tein patabies, fo gibt es bod) parabiefe, bos finb gute, chriltlidie Familien, bas finbreligiöfe, ftieblicgc Familien, bei benen ©ott alle, mal su ©oft jigt, bas finb lautere Quellen, aus benen uns bet 3ulunft befte goffnung (liefet. Pater, geh fein jum gl. Dofeph unb lerne pon ihm! Mutter, geh 3ur Mutter 3efu unb hole Öbat non ihr! Stab, eil jum. Sefufinb unboeclchr mit ihm }

pater Eöteftin.

Bischofsweihe mit hindernissen

Der 3efPttenptieftcr 3gnace§?SHomat.ofan. bratana ift biefet Doge oom Papft gom Sifigof gcroeiht rootben. EhnPütben 3gnace SRamatofanbratana ift ein Plalgachc oud Qnbochino, unb unter ben 12 neu geroeihten Sifchöfen jenes DageS befall ben fid) fünf giatbige, bie ben Sing beä Papfie« tüffen burflen . . . Die Söfifjuitg 3gnace ÜtamarofanbtalanaS ging nicht ohne @d)roierigtetten Pönftoitcn. Denn, all (ich bet gelbe ®ciftlitbe anfdiiefen roollte, fei. ne ferne geimat su nctlaffen, um jut Sifdjofbraeihe noch SBom 5« fahren, ba roat bet Jtrieg ausge. biodjcn unb bie Sompict roaren feilen geroorben. gälte er auf bod naegfte Schiff gcroartet, (0 roavs er ju fpät geEommen 3n göegfter Blot half getr Ptaubel, bet ftanjoftfehe Äolonialminifler, ber, oon ben Blüten bed inbod)tneftf(hen prieftcrS informiert, biefem ein &onbeifluojeug jut Serfügung ftellett lieg, mit beut er aifo piintlich in BJom antam. 'Uber fein Bcibcndroeg roar bamit noch nicht heenbet. Denn and) innerhalb Europas finb bis PoftOithinbangen nicht mehr bie gleichen inte Pot bem Strieg, Das Sifchofdornat, bad et in Paris fuftcUi halle, roar am Sorahcnb bed feiexlicbere Joged nicht ongefommen. Unb fflitra trab girtenftab finb ©cgenftiinbe, bie man nicht gleich fettig, tonten ober ober gar mieten Eann, felbft in bet Stabt bed SatiEons nicht. ®-üctlid)etroeife font» fid) in IRonrt ein freunblidjet Stfchof, ber bent jungen Ranbibaten fein Ornat tu leihen bereit roat unb and) bie gleiche Siöipetgtö§e horte, jo ba6 tßamamfanoratana, roenn aud) im ftemben Ornat, bod) püntllich unb programmgemäß bie SBeige ent' gegennehtnen tonnte.

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»IE DONAU

6. Jan. 1940